BEIM GASTHAUS "PECHWIRT" IN ARTELSHOFEN WARTET PURE GEMÜTLICHKEIT UND EINE SEHR GUTE KÜCHE AUF DEN GAST
Wir sind gerne beim Pechwirt, im Sommer wie im Winter. Im Sommer lieben wir den schönen Garten mit Blick auf die Pegnitz und das Schloss. Im Winter kuscheln wir uns an den schönen Kachelofen. Man kann vor dem Essen eine schöne Pegnitzwanderung machen, am besten nicht am Wochenende, weil dann die Elektrofahrräder den idyllischen Weg beherrschen oder sehr früh am Tag bzw. später. In jedem Falle ist der Weg sehr schön. In einer knappen Stunde erreicht man die alten Mühlen und den Wasserfall ganz in der Nähe. Man geht einfach über die Brücke und folgt dem Weg am Fluss entlang nach rechts. Und danach lässt man sich beim Pechwirt verwöhnen. Man merkt sofort, das dieses Gasthaus mit eigener Metzgerei verbunden ist. Das Schäuferle ist ein Gedicht, das Gordon Bleu mit Kartoffelsalat macht süchtig und auch sehr gute vegetarische Schmankerln erwarten den Gast. Und dann, wenn noch etwas Platz im Magen ist ein Stück Kuchen, selbstgemacht von der jungen Wirtin. Göttlich! Außerdem wird man sehr nett bedient und man trifft nette Gäste. Einfach schön.
IM GASTHAUS "FENZEL" IN STÖPPACH GIBT ES KÖSTLICHE SCHNITZEL UND MIT LIEBE ZUBEREITETE BRATEN
Als ich ein Kind war, gingen wir nur selten auswärts essen. Das war schlicht und einfach dadurch begründet, dass wir nicht so viel Geld hatten und zwei ausgezeichnete Köchinnen, meine Mutter und meine Großmutter, in unserer Ferienhausküche zauberten. Onkel Heinz, seines Zeichens Mamas Cousin, war verheiratet mit der dritten fantastischen Hobbyköchin auf dem Berg über dem Ort Stöppach. Seine Frau Liesel versorgte zusammen mit meiner Mutter die Kinderschar im Feriendomizil. Und Liesel wiederum war eine waschechte Fenzel, die Tante von Inges kürzlich verstorbenen Mann Herbert.
Das
Gasthaus Fenzel
ist und bleibt eine Institution. Was da auf die Tische kommt, schmeckt einfach herrlich. Heiß und dampfend rauscht das Schäufele auf uns zu. "Ich hab da was für Euch." Inges Soße wird nicht mit Fertigmischungen gemacht. Nein, hier gibt es noch die "Natursoss", das was das Fleisch beim Braten und Ablöschen im Ofen an Flüssigkeit freigibt, fein gewürzt. Schäufele ist ja eigentlich ein Bratenstück aus der Schweineschulter. Es wird sehr lange bei kleiner Hitze im Ofen gebraten. Mit ihrem Schäufele war Inge fast Schäufele-Königin beim Schäufele-Wettbewerb in unserer Gegend.
Wenn Sie planen, auch einmal das köstliche Schäufele von Inge zu essen, dann rufen Sie an und bestellen Sie es vor. Am besten am Samstag Nachmittag oder am Sonntag Vormittag. Schäufele und Braten gibt es bei Inge nur am Sonntag und an Feiertagen oder Sie bestellen es zwei Tage vor Ihrem geplanten Besuch vor. Ich esse bis auf Karpfen alles bei Inge gern. Mein Mann Günter liebt den Karpfen, ich bin leider kein Fischesser. Meins sind das knusprige Schäufele, der einmalige Sauerbraten und das göttlich saftige Schnitzel in allen Variationen mit Kartoffelsalat. Guten Appetit.