Profil & Philosophie

Susanne Resnikschek - vielseitig kreativ 

DAS PARADIES

... hat viele Gesichter. Schon als Kind liebte ich mein ganz persönliches Paradies: Stöppach. Nichts begeisterte mich mehr als die Option, endlich in die Ferien zu gehen und länger in Stöppach zu bleiben. Es hat sich nichts geändert. Immer noch liebe ich es, dort zu sein, und mit meinem Mann Günter die Natur und den Frieden aus vollen Zügen zu genießen. 

Stöppach begleitete mich durch mein ganzes Leben. Im Kreise meiner Familie erlebte ich dort viele Abenteuer. Als Kind war mir nicht bewusst, wie kreativ diese Familie ist. Oft sah ich meinem Großvater dabei zu, wie er alte Schränke bemalte. Immer noch bin ich im Besitz seiner Farbpuder und Naturskizzen. Der gelernte Drogist hat alle Malereien auf Möbeln und Wandverschalungen im Ferienhaus erstellt. Die Bilder an den Wänden entstammen seiner Bildersammlung anderer Künstler. Bücher über Fossilien, Geschichte, Mythen habe ich bei ihm verschlungen und das hat meine Faszination für fantastische Bildmotive geweckt. 

Mein Vater hat die Fotografie in mein Leben gebracht. Seine Fotoapparate gab ich ebenfalls nie aus den Händen. Ich ohne Fotoapparat? Undenkbar! 

Die Liebe zum geschriebenen Wort verdanke ich meiner Kulmbacher Urgroßmutter, einer Heimatdichterin, und meiner Mutter, die schon immer gute Literatur geliebt hat. Auch diese umfangreiche Büchersammlung habe ich bewahrt. Ich liebe gute Literatur und so ist es nicht verwunderlich, dass auch ich schon früh begann, zu dichten und Erlebtes niederzuschreiben oder in erfundene Geschichten einzubinden. Wenn ich an einem Bild arbeite, geschieht etwas Seltsames. Ich erzähle mir selbst laut Geschichten mit allem Drum und Dran, inklusive komplexen Unterhaltungen der beteiligten Charaktere. So kann es sein, dass währen der Ausarbeitung von Tutanchamuns Gesichtszügen vor meinem inneren Auge ein heftiger Streit zwischen Vater und Sohn aus der Mafiaszene stattfindet.  

Irgendwann war ich entschlossen, Kunst zu studieren zum Entsetzen meines Vaters. "Die brotlose Kunst" war ein Alptraum für meine Eltern. Nein, das Kind sollte was "G'scheites" lernen. Letztendlich durfte ich dann doch an der Fachhochschule in Nürnberg Design studieren Dank meines Onkels Heinz, Druckfachmann und Werbeprofi. So schließt sich der Kreis im doppelten Sinne, denn sowohl er wie auch mein Vater trugen den Nachnamen Hofmann, er in Mittelfranken und mein Vater in München. Onkel Heinz war mein großes Vorbild, der Inbegriff eines Unternehmers und immer auf Zack. Er war mein bester Berater. Niemand kenne ich, der so inspirierend war, wie er. Er verstarb dieses Jahr mit 101 Jahren. Er, Tante Liesel, meine Eltern Betti und Wolfgang und meine Großeltern Anna und Bernhard haben das Kleine Paradies zu dem wunderbaren Ort gemacht, der heute uns und unseren Feriengästen so viel Freude bereitet. 

Trotzdem, der Himmel hängt nicht immer voller Geigen, was mein erstes Selbstportrait, eine Bleistiftzeichnung, erahnen lässt. Sehr schüchtern und nachdenklich war ich damals. Die Kugelschreiber-Zeichnung von meinem Schwarm Cat Stevens spiegelt diese Zeit des sich Findens wieder. Meine Vorlage war sicherlich ein Bild in der BRAVO. 

Aus dem schüchternen Mädchen wurde im Lauf der Jahre eine kreative Allrounderin. Alles aus einem Kopf und aus einer Hand -  Konzept, Design, Illustration, Foto, Text und Kunst mit ganz viel Liebe zum Detail. Ich denke, jetzt kennen Sie mich schon ein bisschen. 

Fragen kostet übrigens nichts, rufen Sie mich einfach an, wenn Sie meine Kreativität benötigen.

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